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Haase hoppelt weiter

■ Parlamentspräsident zog mit CDU aus

Haase allein im Plenum? Wo doch alle gegen ihn waren? Nein, das wollte der Präsident des Abgeordnetenhauses, Herwig Haase, sich nicht antun. Als SPD, PDS und Bündnisgrüne ihm das Mißtrauen aussprachen, zog er daher mit der CDU aus. „Ich wollte nicht allein wie auf einer Armesünderbank zurückbleiben“, begründete Herwig Haase gestern im Ältestenrat seinen Auszug aus dem Plenum. Der Abgang war ihm als Beweis für seine Parteilichkeit übel genommen worden.

Volker Liepelt, parlamentarischer Geschäftsführer der CDU, monierte „die Kampagne gegen den Präsidenten“. Dieser habe „aus der Verfassung heraus eine besonders geschützte Stellung“. Von daher verböten sich die Angriffe gegen Haase. Die starke verfassungsrechtliche Stellung sei es auch, die Haase im Amt halte. Für die CDU gebe es keinen Anlaß, ihren Präsidenten zurückzuziehen. Liepelt appellierte an die Fraktionen, die Haase-Kampagne einzustellen. Der Bündnisgrüne Wolfgang Wieland wies das zurück – und will in der morgigen Sitzung fragen, ob Haase die von ihm gefällten Bäume ersetzen müsse. cif

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