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SPD für Einheitskammer

■ Für Angestelltenkammer ist Zusammenschluß „kein Thema“

Der Angestelltenkammer bläst der Wind immer schärfer ins Gesicht. Nach dem DGB werden nun auch in der Bremer SPD Stimmen laut, die eine sofortige Zusammenlegung mit der Arbeiterkammer fordern. Auch SPD-Chef Detlef Albers will „schrittweise“hin zur Einheitskammer kommen. Der Bürgerschaftsabgeordnete und stellvertretende Vorsitzende der SPD-Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen, Heinz Wenke, greift das Kammer-Präsidium scharf an: Wenn der Vorstand auf der Eigenständigkeit besteht, müsse er sich fragen lassen, ob „dieses zum Wohle der Mitglieder oder zum Erhalt der eigenen Position“geschehe: „Nicht der Geschäftsführer, sondern die Präsidentin ist überflüssig“, so Wenke. Die Arbeiterkammer solle ins Angestellten-Haus an der Bürgerstraße ziehen.

Kammer-Präsidentin Irmgard Gläser wollte die „Vorwürfe des Ex-Vollversammlungsmitglieds“Wenke nicht kommentieren. Die Angestelltenkammer sehe zum Thema Zusammenlegung keinen Handlungsbedarf. Zur Zeit liefen Gespräche mit der Arbeiterkammer über eine engere Kooperation. Um die Kammern zusammenzulegen, sind laut Gläser entsprechende Voten der Vollversammlungen notwendig. Erst danach könne die Bürgerschaft ein neues Kammer-Gesetz verabschieden. jof

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