piwik no script img

Miß America ab sofort im zweiteiligen Einteiler

Erstmals in der 77jährigen Geschichte der „Miß America“- Wahl dürfen sich die Kandidatinnen jetzt in einem zweiteiligen Badeanzug zeigen. Außerdem dürfen sie die hochhackigen Pumps, die lange Jahre zum Einteiler getragen wurden, gegen „Sommersandalen“ eintauschen. Bisher hatten stets die Organisatoren den Einheitsbadeanzug ausgesucht. Nun dürfen sich die Titelanwärterinnen selbst einkleiden – sofern „bestimmte Regeln des Anstands gewahrt bleiben“, wie der Präsident der „Miß America“-Organisation betonte. „Hier geht es nicht um ein Erscheinungsbild, das sexy sein soll. Das war nie so und wird auch nicht so sein.“ Deshalb sind – in diesem Zusammenhang jetzt doch etwas überraschend – „Bikinis tabu“. Ziel der neuen „Kleiderordnung“ sei es, den Bewerberinnen „größeren Spielraum“ beim „Ausdrücken ihrer Individualität“ zu geben. Ganz schön schwierig!Foto: Katharina Vogel

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen