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Gegen die FDP

Denken wird sie es weiterhin, behaupten darf die Kieler FDP-Landtagsfraktion es nicht mehr: Daß nämlich der Leiter des Bremer Instituts für Präventionsforschung und Sozialmedizin, Eberhard Greiser, durch „zweifelhafte“und „falsche Aussagen“einen Studienauftrag ergattert habe. Diese Gegendarstellung hat Greiser gestern vor dem Kieler Landgericht erwirkt (AZ: 4O199/97). Die FDP muß sie nun in ihrem Pressedienst veröffentlichen. Greiser, der im Auftrag der schleswig-holsteinischen Landesregierung eine Fall-Kontroll-Studie erstellt, um die Ursachen der kindlichen Leukämien um das AKW Krümmel zu erforschen, war Anfang Juli scharf von der FDP-Abgeordneten Christel Happach-Kasan angegriffen worden. Per Pressemitteilung hatte sie ihm vorgeworfen, bei seinen Studien stehe das Ergebnis schon bei Vertragsabschluß fest. Sie forderte die Kieler Regierung auf, Greiser den Auftrag zu entziehen. Krümmel scheide als Ursache für die Blutkrebserkrankungen aus, referierte die FDP die umstrittenen Thesen verschiedener Leukämieforscher.

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