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„Stütze“aus dem Automaten

■ Testphase im Sozialamt Mitte-West ist abgeschlossen

Die letzten Tests für den Sozialhilfe-Geldautomaten im Sozialamt Mitte-West sind abgeschlossen. Zuletzt mußte noch geprüft werden, ob die Auszahlungen exakt verbucht werden. Außerdem wurde die Sicherheit der Chip-Karten getestet. „Jetzt läuft das Projekt offensichtlich einwandfrei“, berichtet Eckhard Heß vom Sozialamt Mitte-West. Noch in diesem Monat soll das 500.000 Mark teure Projekt für mindestens 500 SozialhilfeempfängerInnen starten.

Die Sicherheit des Systems soll über interne Code-Wörter und den direkten Bezug zu den Sozialhilfefällen gewährleistet werden. Zudem gibt es am Geldautomaten eine Videoüberwachung. Bei Gewaltanwendungen geht ein stiller Alarm bei der Polizei ein.

Für die SozialhilfeempfängerInnen hat der Automat den Vorteil, daß sie schneller an ihr Geld kommen. Bisher gab es Auszahlungsformulare, mit denen man erst am nächsten Tag bei der Bremer Sparkasse seine „Stütze“abholen konnte. Jetzt gibt es eine Chip-Karte für den Automaten. Er ersetzt also nur die Kassen der Sozialämter. Die waren vor zehn Jahren abgeschafft wurden, da man ein Abkommen mit der Sparkasse geschlossen hatte. Dies war jedoch jetzt vom Geldinstitut gekündigt worden. Laut Sparkasse sei die Anzahl der Fälle zu stark gestiegen. Jeti

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