: In Love and War
■ USA 1996, Regie: Richard Attenborough; mit Sandra Bullock, Chris O'Donnell u.a.; 115 Min.
Eine große dramatische Liebesgeschichte hätte es werden sollen, ein zeitgeschichtliches Epos, aufwendig inszeniert mit Sandra Bullock als Zugpferd. Doch Sir Richard Attenborough lieferte puren Kitsch. Die Story der authentischen Begegnung und Liebe zwischen dem jungen Ernest Hemingway und einer Krankenschwester kommt nie richtig in Fahrt. Große Gefühle als folkloristische Gebärden. Chris O'Donnell als junger Schriftsteller ist die Fehlbesetzung des Jahres, und Sandra Bullock kann einige Szenen retten, nicht aber den Film.
Cinema am Walther-Schreiber Platz, Filmbühne Wien, Filmpalast Berlin, Imperial, Kant-Kino, Kosmos, Kurbel, Zoo-Palast
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
