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Thermie von der Stange

■ Eine Solarinitiative der Fertighausbauer mit Ausstellungen für Bauherren

Die deutschen Fertighaushersteller wollen in den nächsten zwei Jahren 10.000 Häuser mit Solaranlagen verkaufen. Am 17. August startete der Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) die nach eigenen Angaben größte bundesweite Solartechnikinitiative der deutschen Bauwirtschaft. Die 36 Mitgliedsfirmen des Verbandes, die zusammen etwa 90 Prozent des deutschen Marktes bedienen, wollen in den nächsten zwei Jahren 10.000 Häuser mit Solaranlagen zur Warmwassergewinnung ausstatten. Damit will der BDF potentiellen Bauherren seine Idee über Veranstaltungen in den verbandseigenen Musterhauszentren nahebringen (Termine s. Servicekasten S. 19). Den Anfang macht Königs Wusterhausen bei Berlin, sechs weitere Orte sollen noch in diesem Jahr unter das ambitionierte Motto „Komm auf die Sonne“ gestellt werden.

Die Vorliebe der Fertighausbauer für Solaranlagen kommt nicht von ungefähr: Sie können die Module in großer Stückzahl und damit sehr kostengünstig bestellen und in ihren Fabrikationshallen gleichsam am Fließband und damit ebenfalls ausgesprochen rationell auf die Dächer montieren. Vier der 36 Mitgliedsunternehmen wollen denn auch ihre gesamte Produktpalette mit Solarthermieanlagen ausstatten, alle anderen werden mindestens einen Haustyp serienmäßig mit Kollektoren liefern.

In Königs Wusterhausen soll es eine ständige Solartechnikausstellung geben. Informationen halten aber natürlich auch die Hersteller bereit. Außerdem will die Debeka- Gruppe, als Baufinanzierer ohnehin mit im Geschäft, ihre bundesweit 850 Vertriebsstellen zu Informationszentren für die 10.000-Solardächer-Initiative machen. Jochen Siemer

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