: Flottenmanöver „Sea-Breeze“ regt Krim-Bewohner auf
Tausende, vorwiegend ältere Krim-BewohnerInnen protestieren dieser Tage gegen das Flotten-Manöver „Sea-Breeze“ vom 25. bis zum 31. August. Ihrer Losung lautet: „Nato raus aus der Krim!“ An dem Manöver nimmt die Nato als solche gar nicht teil. Es handelt sich vielmehr um eine humanitäre Hilfsübung im Rahmen des Programmes „Partnerschaft für den Frieden“, zu der neben der Ukraine vor allem die USA und die Türkei, aber auch Bulgarien und Griechenland Schiffe geschickt haben. Manövriert wird nicht – wie geplant – vor der Krim, sondern bei Odessa. Rußland hatte mit der Behauptung gegen die Übungen Protest eingelegt, dabei solle die Niederschlagung eines Separatistenaufstandes auf der Krim geprobt werden. Mit Sicherheit um eine vom Neid inspirierte Desinformation der russischen Geheimdienste handelt es sich bei der Meldung, die Krim-Prostituierten hätten sich geweigert, US- Marines zu bedienen.
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