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Durst versaut

München (dpa/taz) – Ein fünf Millimeter kleiner Schmetterling bedroht Bayerns Biergärten: die Roßkastanienminiermotte. Der Schädling hat sich von Mazedonien bis nach Bayern durchgefressen. Für 1998 stehe eine „explosionsartige Vermehrung“ in Bayern bevor, prophezeite gestern Bayerns Agrarminister Bocklet (CSU). In München sind zahlreiche Kastanien bereits befallen, auch die Bäume in den Biergärten sind bedroht. Höchste Zeit für die bayrische Regierung. Den Einsatz von Chemie schloß Bocklet kategorisch aus. Bleiben zwei Möglichkeiten: Das befallene abgestorbene Laub wird entfernt, damit die Schädlinge nicht im Boden überwintern. Oder man versprüht den Sexuallockstoff des Schmetterlings, um die Männchen zu verwirren. beu

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