: Nicht nur, weil es eklig ist: Leguane küßt man nicht
Wer sich schon unbedingt einen Leguan, eine Schildkröte oder auch eine Schlange als Haustier halten muß, der sollte sich wenigstens verkneifen, auf selbigen herumzuküssen. Nach einem Bericht des San Francisco Examiner hat eine Studie nämlich ergeben, daß mehr als die Hälfte der Reptilien mit Salmonellen infiziert sind, die eben beim Küssen und Liebkosen übertragen werden können. Die Folgen: Übelkeit, Erbrechen, Fieber, Krämpfe und Durchfall. Die Experten warnen aber nicht nur vor Liebkosungen, sondern auch davor, die Tiere „im Küchenbecken zu waschen“ oder „über Küchenarbeitsflächen kriechen“ zu lassen. Die Studie beruht auf Untersuchungen von 96 Leguanen, 417 anderen Echsen, 228 Schlangen und 80 Schildkröten in Tierläden in San Francisco. In den USA haben unerklärlicherweise bereits rund drei Prozent aller Haushalte ein Reptil, allein 1994 wurden 600.000 Leguane in die Vereinigten Staaten eingeführt.Foto: AP
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
