■ Am Rande: Brigitte muß auf Papier bleiben
Berlin (taz) – Die ARD hat das Projekt „Brigitte-TV“ gekippt. ARD-Sprecherin Susan Knoll bestätigte gestern, NDR-Intendant Jobst Plog habe seinen Vorschlag für die Frauensendung zurückgezogen, da sie bei den anderen Intendanten nicht auf die erforderliche Zustimmung gestoßen sei. Der NDR teilte mit, es habe an Kooperationspartnern gemangelt. Bei den Planungen hatte der NDR mit dem Brigitte-Verlag Gruner+Jahr zusammengearbeitet. Das Projekt war umstritten, weil sich die ARD erstmals bei einer Informationssendung nicht nur auf ihre eigene Kompetenz verlassen habe.
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