piwik no script img

Kritik der Unerhörten

Gestern nachmittag trafen sich in Fulda die 70 katholischen Bischöfe der Republik und wollten Bilanz ziehen. Gemeinsam mit der evangelischen Kirche hatten sie Ende Februar das Sozialwort „Für eine Zukunft in Solidarität und Gerechtigkeit“ nach jahrelangen Diskussionen vorgelegt. Zunächt erhielten sie großen Applaus – quer durch alle Parteien. Doch das Lob hat nichts bewirkt. Die Forderung nach „tiefgreifenden Reformen der Steuer- und Sozialpolitik“ führte in Bonn nicht zu Konsequenzen. Unter den Bischöfen macht sich zunehmend Unwohlsein breit, „weil wir nicht weiterkommen“, so der Sprecher des Generalsekretariats der Deutschen Bischofskonferenz, Hammerschmidt.roga

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen