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Juveniler Schlaglichtertest

■ Das Jugendfilmfestival Abgezoomt mit 149 Filmen in diversen Formaten und Workshops zu medialen Gestaltungstechniken

Filme gehören auf die Leinwand. Das klingt im ersten Moment selbstverständlich. Um diese Forderung aber tatsächlich für alle Filmemacher einzulösen, wurde 1988 das Jugendfilmfestival Abgezoomt gegründet. Mittlerweile etabliert, feiert das „Festival des jüngsten Films“in dieser Woche zehnjähriges Bestehen und einen neuen Rekord: 149 Filme von Produzenten zwischen 6 und 27 Jahren stehen zur Disposition. Eingebunden in ein vielseitiges Rahmenprogramm verwandeln sie die Markthalle zwei Tage lang in ein Filmzentrum.

Den Besucher erwartet entsprechend der nahezu unüberschaubaren Angebotsfülle eine Vielfalt von Macharten, Themen und Genres. Die Länge der Filme variiert zwischen wenigen Sekunden und knapp 20 Minuten. So stehen auf Super-8 gedrehte Animationsfilme gleichberechtigt neben schnell geschnittenen Musikclips. Dabei reichen die Inhalte von Alltagsproblemen mit Drogen oder Kriminalität bis zu einer Verfilmung von Gottfried Benns Gedicht „Die kleine Aster“.

Über die Filmvorführungen hinaus finden jeweils direkt nach den Programmblöcken sogenannte „Macherrunden“statt. Sie bilden Diskussionsforen, an denen das Publikum mit den Verantwortlichen in gepflegte Auseinandersetzung treten soll. Außerdem bieten die ab Mittag täglich stattfindenden Workshops Gelegenheit, Einblicke in grundlegende mediale Gestaltungstechniken zu erhalten. Ausgewählt werden kann beispielsweise zwischen Titeln wie „Maske“, „Entwicklung einer Filmszene“oder „Nachvertonen und Synchronisieren“. Wie schon in den vergangenen Jahren endet das Festival mit dem „Highlightabend“– einer Auswahl von 43 Filmen aus dem Hauptprogramm. Sven Opitz

Do, 25. und Fr, 26. September, jeweils ab 10 Uhr, Markthalle

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