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Sparen am Energiesparen

■ Verbraucherverbände müssen Beratung über Heizungen und Lampen einstellen

Berlin (taz) – Energiesparen ist zu teuer, hat der Haushaltsausschuß in Bonn beschlossen. Deshalb können die Verbraucherverbände ab heute niemanden mehr dabei unterstützen, seine Wohnung energieärmer zu gestalten. Im vergangenen Jahr überwies das Bonner Wirtschaftsministerium noch 5,2 Millionen Mark an die Konsumentenvertretungen. Damit bezahlten sie Architekten und Bauingenieure, die über 60.000 Mieter und Hauseigentümer kostenlos berieten. In diesem Jahr sind noch 2,4 Millionen Mark übrig – und die sind bereits ausgegeben.

„In New York macht sich Helmut Kohl für CO2-Reduzierung stark. Und jetzt fällt eines der Instrumente weg, das auf Energieeinsparung abzielt“, kritisiert Friedel Schubert, Leiter der Energieberatung. Das Angebot für die Verbraucher war vielfältig. So konnten sie einen Lampenkoffer borgen und stromsparende Birnen zu Hause probeweise einbauen. Auch Meßgeräte, die den Verbrauch von Kühlschränken und Waschmaschinen ermitteln, standen zur Verfügung.

Für die Kohlendioxidbilanz am wichtigsten sind Maßnahmen zur Isolierung von Fenstern und Wänden sowie eine gute Heizung. Denn 90 Prozent der Energie, die ein durchschnittlicher Haushalt verbraucht, geht für Wasser- und Raumwärme drauf. Die Energieberater unterstützten Hauseigentümer dabei festzustellen, ob der Heizungskessel zu groß und das Handwerkerangebot zur Isolierung des Dachbodens besonders günstig ist. aje

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