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Lemke gegen DFB

■ Werder Manager mit Hallenturnier-Regelung nicht einverstanden: „Kleine Turniere gefährdet“

Auf wenig Gegenliebe ist bei Willi Lemke, Manager des SV Werder Bremen, die Regelung für die kommende Hallenfußball-Saison gestoßen. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat den Bundesligaklubs während der Masters-Serie im Januar 1998 die Teilnahme an anderen Hallenturnieren untersagt. „Durch diese Regelung werden die sogenannten kleinen Turniere alle kaputt gemacht. Die besten Termine sind durch die Masters-Turniere blockiert. Ich bin nicht begeistert und gespannt, wie die anderen Vereine reagieren“, sagte Lemke.

Nach Ansicht des Werder-Managers könnte der DFB die Turniere durchaus parallel stattfinden lassen. „Es sollte nur festgelegt werden, daß das Fernsehen erst nach Ende des jeweiligen Masters-Turniers mit der Übertragung der anderen Veranstaltung auf Sendung gehen darf“, schlug Lemke vor. Von der umstrittenen Regelung sind unter anderem die Turniere in Bremen am 4. Januar und in Oldenburg am 5. Januar betroffen. Die Veranstalter befürchten ohne die Profiklubs erhebliche Einnahmeverluste, die Vereine haben in der Vergangenheit ihre Etats durch Einnahmen bei Hallen-Turnieren entlastet.

Der DFB hat wegen der Weltmeisterschaft im Sommer 1998 in Frankreich die Zahl der Masters-Turniere auf sechs in Leipzig, Dortmund, Stuttgart, Oberhausen, Berlin und München beschränkt. Die Serie findet zwischen dem 2. und 18. Januar statt.

Außerdem hat der DFB die Vereine schriftlich darauf hingewiesen, daß die spielfreie Zeit vom 20. Dezember bis zum 1. Januar dauert. In dieser Zeit sollte kein Spielverkehr stattfinden. dpa

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