: Lauschangriff auf Rotgrün
Rotgrün verhandelte mal wieder hinter verschlossenen Türen. Doch keine Sorge, für die taz saß auch gestern die Koalo-Bärin unterm Tisch. Heute: Wirtschaft und Hafen.
Krista Sager, GAL: Ich verlange, daß Sie sofort die Kapitänsmütze absetzen, Herr Runde.
Ortwin Runde, SPD: Neeeiiin, meine Mütze, ähm, ist nicht verhandlungsfähig. Ich bin der Kapitän.
Eugen Wagner, SPD: Also, ich bin jedenfalls kein Matrose.
Sager: Schade.
Runde: Eugen, Du könntest Schiffskoch werden. Heute gibt's übrigens Erbsensuppe.
Antje Radcke, GAL: Iiiihh!
Willfried Maier, GAL: Das ist psychologische Kriegsführung. Bekannt ist diese Methode schon seit...
Runde: Maier!!!
Anna Bruns, GAL: Unsere Sensibilitätsgrenze ist überschritten. Im Namen der unterdrückten vegetarischen Minderheit fordere ich mehr Käseschnittchen.
Günter Elste: Holländischer Käse gehört auf jeden Fall abgeschoben. Die Förderung ausländischer Konkurrenz ist mit der SPD nicht zu machen.
Maier (singend): Völker hört die Signale / auf zum letzten Gefecht / die Internationaahaale / erkämpft das Menschenrecht.
Runde: Maier!!!
Sager: Dorothee Stapelfeldt und Olaf Scholz von der SPD haben aber auch mitgesungen!
Stapelfeldt: Gar nicht wahr.
Scholz: Petze.
Runde: Können wir uns auf ostfriesische Frischkäseschnittchen, die Verselbständigung des Amtes für Strom und Hafenbau, ein Staatsbegräbnis für Altenwerder und eine Sensibilitätsliste einigen?
Sager und Maier: Alles klar.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen