: Literarische Woche
Heute: Das Kriegsende wurde von vielen mit gemischten Gefühlen aufgenommen. Der schwere Weg zur Demokratie. Politischer Neuaufbau in Hamburg 1945/46 wird von Walter Tormin in seinem neuen Buch nachgezeichnet. Wolfgang Kraven wird daraus Augenzeugenberichte vorlesen und Jochen Wiegand Lieder aus der Nachkriegszeit singen. Geschäftsstelle des Hamburger Abendblattes, Dammtorstraße 1, 18 Uhr
Heute: Einen 139jährigen Meisterfabulierer hat Peter Carey seiner australischen Heimat bereits geschenkt. Jetzt hat er Das seltsame Leben des Tristan Smith in einem bisher unveröffentlichten Roman festgehalten. Max Eipp liest die deutsche Version zu Carey's Kostproben. Literaturhaus, Schwanenwik 38, 20 Uhr
Mittwoch:Nesthäkchen war in der Generation unserer Mütter eines der beliebteste Mädchenbücher. Seine Autorin, Else Ury, war Jüdin. 1943 ist sie in Auschwitz umgekommen. Die Politologin Marianne Brentzel liest aus ihrem Buch Nesthäkchen kommt ins KZ, in dem sie das Schicksal der Erfolgsautorin schildert. Ev. Familienbildungsstätte, Kirchenplatz 1, Norderstedt,
20 Uhr
Donnerstag: Einer der renommiertesten Erzähler des fünften Kontinents ist Rodney Hall. Im Rahmen der australischen Literaturtage stellt er seinen Roman Das schaurige Weib vor. Damit schließt der Autor seine Trilogie über die Besiedlung Australiens ab. Literaturhaus, Schwanenwik 38, 20 Uhr
Sonntag: Das Hamburger Institut für Sozialforschung setzt seine Reihe Angesichts unseres Jahrhunderts – Reden über Gewalt und Destruktivität fort mit dem ungarischen Schriftsteller und Übersetzer Imre Kertesz und seiner Rede über das Jahrhundert. Schauspielhaus, Kirchenallee 39, 11 Uhr is
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