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Rolls-Royce steht zum Verkauf

London/München (dpa) – Der britische Luxusautohersteller Rolls-Royce soll verkauft werden. Für den Verkauf sei nun der richtige Zeitpunkt gekommen, sagte der Vorsitzende des Mutterkonzerns Vickers, Colin Chandler, gestern in London. Sein Kaufinteresse bestätigte der Münchner Automobilkonzern BMW. Rolls-Royce und BMW würden „gut zusammenpassen“, sagte ein Konzernsprecher. Der Autobauer hat mit Rolls-Royce bereits ein Abkommen über die Belieferung von Teilen und von Zwölfzylindermotoren für neue Modelle geschlossen. Rolls-Royce mit den Marken Rolls-Royce und Bentley ist die letzte große Autofirma, die in britischer Hand ist.

Neben BMW gelten auch Ford mit Jaguar und Ferrari als Kaufinteressenten. Die britische Industriegruppe Vickers hatte Rolls-Royce 1979 gekauft und wieder in die Gewinnzone gefahren. Die Nobelfirma soll nach Angaben aus Fachkreisen an den „höchsten Bieter“ abgegeben werden. In Wolfsburg wollte sich Volkswagen zu Gerüchten, man habe ein Interesse an dem Nobelautohersteller, nicht äußern. VW hat gerade eine Kapitalerhöhung beschlossen und angekündigt, das Geld in die Erweiterung seiner Produktpalette investieren zu wollen.

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