: Nestlé schluckt nach Perrier auch noch San Pellegrino
Der weltweit größte Nahrungsmittelhersteller Nestlé übernimmt nun auch die italienische Mineralwasser-Gruppe San Pellegrino. Der französischen Gruppe Perrier-Vittel, einer hundertprozentigen Nestlé-Tochter, gehörten bereits 49 Prozent des italienischen Familienunternehmens. Nestlé bestätigte gestern, daß ein Vertrag unterzeichnet worden sei, den bisherigen San-Pellegrino- Mehrheitsaktionären, der Familie Mentasti, die restlichen 51 Prozent abzukaufen. 1996 hat die italienische Mineralwasser-Gruppe einen Umsatz von rund 915 Millionen Mark gemacht. Neben der Marke „San Pellegrino“, die in 50 Ländern vertrieben wird, produziert das Unternehmen unter anderem die Wässer „Levissima“ und „Panna“. Nestlé kauft seit Jahrzehnten weltweit Nahrungsmittelproduzenten auf. Allein in Deutschland gehören dem Schweizer Konzern unter anderem die Blaue Quellen Mineral- und Heilbrunnen AG, Alete, Maggi, Herta-Fleisch- und Wurstwaren sowie Motta Eiskrem. Foto: Archiv
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen
