: Jäger will Comeback mit der FDP
■ Liberale nominierten ihren Bundestags-Spitzenkandidaten
Der ehemalige Wirtschaftssenator Claus Jäger, derzeit in seinem Beruf als Rechtsanwalt tätig, will zurück in die Politik: Auf der Landesvertreterversammlung am vergangenen Samstag ließ sich Jäger zum Kandidaten der FDP für die Bundestagswahl küren. Derzeit ist die Bremer Landesorganisation nicht im Bundestag vertreten: Die Stimmen reichten nicht für einen Sitz.
Wie der Landesvorsitzende Peter Braun ankündigte, will die Bremer FDP ihren Bundestagswahlkampf (1998) und den Bürgerschaftswahlkampf (1999) verbinden. Der frühere FDP-Fraktionsgeschäftsführer Neubrander und der Abgeordnete Adamietz arbeiten inzwischen für die AfB.
FDP-Generalsekretär Guido Westerwelle bekräftigte auf der Versammlung die Bereitschaft seiner Partei zu neuen Steuer- und Rentengesprächen. Dies gehe aber nur „ohne jede Vorbedingung“. Das durchschnittliche Rentenalter muß nach Auffassung des Generalsekretärs auf ein „normales Maß“gesetzt werden. Derzeit betrage es 59 Jahre. „Die Frühverrentung muß aufhören“, forderte Westerwelle. Der FDP-Politiker sprach sich außerdem für eine Verkürzung der Ausbildungszeiten aus. Westerwelle plädierte in diesem Zusammenhang für eine größere Autonomie der Hochschulen. dpa/taz
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