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Stadtteile vernetzt managen

■ SPD will Nachbesserungen ressortübergreifend anpacken

„Vom Nachbesserungsprojekt zum Stadtteilmanagement“heißt ein gemeinsamer Antrag der Fraktionen von SPD und CDU. Auf Initiative der SPD sollen für die 1998/99 jährlich neun Millionen Mark für das Stadtteilmanagement locker gemacht werden – 4,5 Millionen Mark aus den Ressorts und 4,5 Millionen Mark aus dem Stadtreparaturfonds. In dem teilweise neuen Konzept betont die SPD den ressortübergreifenden Ansatz. „Der technokratische Begriff Stadtteilmanagement soll die Vernetzung der Ressorts demonstrieren“, so Barbara Klöpper, stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende.

Mit dem Geld sollen bereits begonnene Projekte in „problembelasteten Stadtteilen“zu Ende geführt und wichtige neue Vorhaben realisiert werden. So stehen beispielsweise im Stadtteil Tenever der Ausbau einer interkulturellen Werkstatt, die Nachbesserung des Sportplatzes und weitere Wohnungssanierungen an. Joachim Barloschky, Beauftragter für die Nachbesserung des Stadtteils Tenever: „Ich freue mich über die Initiative der SPD, der städtebauliche und soziale Bedarf ist jedoch weitaus größer als neun Millionen Mark jährlich“. In Bremen wurden seit 1989 100 Millionen Mark für die Nachbesserung von Stadtteilen investiert, also im Schnitt jährlich 12,5 Millionen Mark. gf

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