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Elchfeste Busse

■ Neue Niederflurwagen der Hochbahn. Brennstoffzellen-Antrieb in fünf Jahren

Die Hochbahn AG setzt als weltweit erstes Verkehrsunternehmen einen neuen Mercedes-Niederflurbus ein. Der Automobilhersteller spricht von einer „völlig neuen Linienbus-Generation“. Der Fahrzeugtyp ist von vornherein als Niederflurbus konzipiert – und nicht, wie bisher, nachträglich von Plänen für normale Busse abgeleitet. Der Unterschied für die Fahrgäste: Es gibt im Innenraum keinerlei Stufen oder Podeste mehr.

Weitere Neuerungen: Dieselverbrauch, Lärm- und Schadstoff-emissionen des „Citaro“sind besser als bei bisherigen Modellen. Die Fahrzeuge sollen ab diesem Wochenende vor allem auf der Linie 112 eingesetzt werden. Bis Januar will Mercedes 35 Exemplare liefern. Endpreis, inklusive „Zubehör“wie Funk und Fahrkartenautomat: rund 400.000 Mark.

Die Fahrzeuge wurden bislang nicht von der Hochbahn getestet. Sie seien „nach Angaben des Herstellers absolut sicher“, versicherte Herbert Hußmann, Spartenleiter Bus des Hamburger Vekehrsunternehmens. Und falls auch der neue Große aus dem Hause Mercedes-Benz den Elch macht: „Selbstverständlich ist der Citaro überrollfest“, beruhigt uns die Firma mit dem guten Stern.

Die Hamburger Hochbahn rechnet außerdem damit, in etwa fünf Jahren die ersten Brennstoffzellen-Busse einsetzen zu können. Sie „verbrennen“Wasserstoff ohne Abgase zu Wasser. Wird der Wasserstoff zuvor mit Hilfe von Wind- und Sonnenkraft gewonnen, wären die Busse praktisch ohne Schadstoffausstoß zu betreiben. fis

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