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Kein Lächeln mehr von „Mona Lisa“

Die einzige wöchentliche Frauensendung im öffentlich- rechtlichen Fernsehen soll zurechtgestutzt werden. Das ZDF plant, in seiner neuen Programmstruktur ab März die Sendung um ein Drittel zu kürzen, wie die taz erfuhr. Nur noch 30 statt 45 Minuten soll die Sendung dauern, die zum Synonym für öffentlich- rechtliches Frauenfernsehen schlechthin wurde. Gleichzeitig soll der Sendeplatz von „Mona Lisa“ von 18.15 Uhr auf 18 Uhr verschoben werden. Mit der geplanten Kürzung müssen zahlreiche „Mona Lisa“-Mitarbeiterinnen um ihre Jobs bangen. Begründet wird die Kürzung intern allein mit der geplanten Programmreform des ZDF, die der Programmplanungschef und künftige Programmdirektor Markus Schächter verantwortet. Die Sendung solle sich ins schnelle, griffige Schema einfügen, heißt es. Am fehlenden Erfolg der Sendung kann die Kürzung auch kaum liegen: „Mona Lisa“ hatte stets Marktanteile um sieben Prozent. Vom ZDF war zur Kürzung von „Mona Lisa“ gestern zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. Aus der Pressestelle hieß es, man habe davon „erst wenig gehört“.

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