■ Süd-Korea schließt neun Banken: Die Kunden sollen aber keine Verluste erleiden
Seoul (rtr) – Das südkoreanische Finanzministerium hat neun Investmentbanken vorläufig geschlossen. Das Ministerium forderte die Banken auf, bis zum 31. Dezember Umstrukturierungspläne vorzulegen. Sollten diese Vorschläge keine fundamentalen Rettungsschritte enthalten, werde den Instituten die Lizenzen entzogen, hieß es. Der Chairman der Korea Non-Bank Deposit Insurance Corp werde zum Verwalter für die neun Investmentbanken ernannt. Um die Sparer vor Verlusten zu schützen, werde deren Kapital durch die Ausgabe von Staatsanleihen aufgestockt. In der Erklärung des Ministeriums hieß es weiter, alle Einlagen und Zinsansprüche der Kunden seien gedeckt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen