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■ Zur PersonBSAG-Drücker

Verkehrssenator Bernt Schulte hat der Bremer Straßenbahn AG eine harte Nuß zu knacken gegeben: Elf Millionen Mark soll der BSAG-Vorstand im nächsten Jahr einsparen. Das beschloß der Aufsichtsrat unter Vorsitz des CDU-Politikers am Freitag abend. In drei Monaten will der Senator wissen, wo die Manager das Geld hernehmen werden. Noch sind die BSAG-Leute einigermaßen ratlos, zumal der Aufsichtsrat gerne das bisherige Angebot an Bus- und Bahnlinien erhalten hätte.

Vor kurzem hatte Schulte von der BSAG noch 15 Millionen Mark Einsparungen verlangt, das wären zehn Prozent des jährlichen Zuschusses aus der Stadtkasse. Vier Millionen Mark davon hat sich der Vertreter der klammen Stadt mit einigen Rechentricks abhandeln lassen. Unter anderem wurden flugs die Fahrgast-Prognosen für das kommende Jahr nach oben korrigiert. jof

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