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Postler können aufatmen

■ Gewerkschaft und Post AG einigen sich: Kündigungsschutz bis Ende 2000 verlängert

Bonn/Frankfurt (AFP) – Die rund 150.000 Arbeiter und Angestellten der Deutschen Post AG brauchen bis Ende des Jahres 2000 keine betriebsbedingten Kündigungen zu fürchten. Die Deutsche Post AG und die Deutsche Postgewerkschaft verständigten sich darauf, den Ende 1997 auslaufenden Kündigungsschutz um weitere drei Jahre zu verlängern, wie beide Seiten gestern mitteilten. Damit geht die Post deutlich über die Zusage von Post-Chef Klaus Zumwinkel hinaus, der nach der Einigung auf ein neues Postgesetz eine einseitige Verlängerung des Kündigungsschutzes um ein Jahr verkündet hatte.

Als Gegenleistung stimmte die Gewerkschaft Kürzungen bei tarifvertraglichen Ansprüchen zu, etwa bei zugesagten Erholungszeiten. Dadurch reduziert die Post künftig ihre Personalkosten jährlich um einen dreistelligen Millionenbetrag. Die Vereinbarung enthält jedoch eine Öffnungsklausel: Falls der Wettbewerb die Geschäftsentwicklung negativ beeinflußt, soll der Kündigungsverzicht ab April 1999 nachverhandelt werden.

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