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Ehrenpreis für Courage

■ Preisträger für „Band für Mut und Verständigung“ gesucht

Das „Band für Mut und Verständigung“ wird auch in diesem Jahr vom Bündnis der Vernunft gegen Gewalt und Ausländerfeindlichkeit verliehen. Mit dem zum fünften Mal vergebenen Ehrenpreis soll beispielhaftes, couragiertes Verhalten in Berlin und Brandenburg gewürdigt werden, wurde gestern mitgeteilt.

Das Bündnis wurde 1991 vom Landesbezirk Berlin-Brandenburg des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) ins Leben gerufen. Mitglieder sind zahlreiche Verbände und Organisationen sowie die Landesregierungen von Berlin und Brandenburg. Zu den Preisträgern des vergangenen Jahres gehörten die Berliner Heilpädagogin Irmela Adusei-Pokuu, der Trebbiner Bürgermeister Georg John und der Vizepräsident des Oberlandesgerichts in der Stadt Brandenburg, Hans-Jürgen Wende.

Um Vorschläge für die Preisträger dieses Jahres zu erhalten, werden in den nächsten Tagen rund zwanzigtausend Faltpostkarten mit der Aufschrift „Wer war mutig?“ in Verbänden und Organisationen in Berlin und Brandenburg verteilt. Im Klappentext der Postkarten heißt es, Zivilcourage verdient Anerkennung. Deshalb gibt es jährlich eine Auszeichnung für beherztes Handeln gegen Ausländerfeindlichkeit, beispielsweise für mutiges Eingreifen, wenn jemand bedroht wurde. Der Preis wird auch als Anerkennung für ehrenamtliches Engagement zur Verständigung zwischen deutschen und ausländischen Mitbürgern verliehen.

Vorschläge können bis zum 1. Februar beim DGB-Landesbezirk in der Keithstraße 1-3, 10787 Berlin, unter dem Stichwort „Mut“ eingereicht werden. ADN

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