: Bäh: Urinbomben im Vorgarten
Von wegen, uns drohe asteroide Gefahr aus dem Weltall – die Wahrscheinlichkeit, aus heiterem Himmel von einem boskopgroßen Geschoß aus gefrorenem Urin getroffen zu werden, liegt weitaus höher. Immer wieder nämlich verlieren Flugzeuge ihren Toiletteninhalt. Als Auslöser gelten undichte Entleerungsventile der Bordtoiletten: Tröpfchenweise austretender Urin gefriert langsam in der Höhe, nach einigen Stunden löst er sich dann als Klumpen. In Tiefenbronn bei Pforzheim wurde jetzt das Gebäude eines 58jährigen Hausbesitzers zum zweiten Mal innerhalb von fünf Jahren von einem dicken Urinklumpen getroffen, und auch eine 60jährige Denkendorferin hat schon dreimal eine solche „Sauerei“ aus ihrem Vorgarten entfernen müssen. Mit Beweisen konnte sie allerdings noch nie dienen: „Ich lege mir die Dinger doch nicht ins Tiefkühlfach; da habe ich weiß Gott bessere Sachen drin.“Foto: taz-Archiv
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
