: Grüne zieht es nach Westen
■ Berlin hat keinen Platz für die Ostdeutsche Birthler
Berlin (taz) – Die Berliner Grünen haben die Bundestagsabgeordnete und Sozialexpertin Andrea Fischer an die Spitze ihrer Landesliste für den Bundestagswahlkampf gewählt. Auf Platz zwei und drei setzte die Mitgliedervollversammlung am Samstag den Parteilinken Christian Ströbele und die Bundestagsabgeordnete Franziska Eichstädt-Bohlig.
Marianne Birthler, frühere DDR-Bürgerrechtlerin und ehemalige Bundesvorstandssprecherin der Grünen in Bonn, verpaßte einen der drei als sicher geltenden Plätze auf der Landesliste. Sie wurde als Vierte gewählt. Birthler war die einzige ostdeutsche Kandidatin für die Spitzenplätze. Im Gegensatz zu 1994 gab es diesmal keine quotierten Listenplätze für die Ostberliner Grünen. Bericht Seite 6
Porträts von Fischer und Birthler Seite 13
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