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Mit BIS mehr Biß für Bremerhaven

■ Neue Wirtschaftsförder-Gesellschaft soll Seestadt aufpeppen

In die Bremerhavener Wirtschaftspolitik soll mehr Biß kommen. Dazu hat der Magistrat jetzt die BIS gegründet, die Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung. Unter dieser Holding soll die Wirtschaftsförderung konzentriert werden. Zudem halten die Seestädter 75 Prozent an der BIS, das Land nur ein Viertel. Anlaß für die Gründung war das „vernichtende Urteil von McKinsey über die Gesellschaften, die bisher für diese Aufgaben zuständig waren, und daß sich eine Landesgesellschaft für die kommunale Förderung nicht eignet“, so der Wirtschaftsbeauftragte des Magi- strats, Werner Lenz.

Die Zahl der als Töchter unter dem Dach der BIS operierenden Gesellschaften wird zudem deutlich verringert, ihre jeweiligen Aufsichtsräte aufgelöst. Übrig bleibt die Tourismus-Förderungsgesellschaft, die Projekt- und Finanzierungsgesellschaft wird aufgelöst, das Technologie-Transfer-Zentrum mit der Innovations- und Technologie-Transfer-Gesellschaft zusammengelegt, die Flughafen- und die Stadthallen-Gesellschaft bleiben selbständig.

„Besonderes Gewicht soll jetzt auf die Anwerbung neuer Betriebe gelegt werden“, so Lenz. Dort lägen die Chancen für eine erfolgversprechende Wirtschaftsstrukturpolitik. Jeti

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