: Lokalkoloratur
Als Löwe, geboren zur Jahrhunderthälfte, verbindet er Bissigkeit mit der schnurrigen Fähigkeit, komplizierte künstlerische Sachverhalte so zu erzählen, daß man am Ende seiner Texte geradezu ein Gefühl der Erleichterung bekommt. Wer den Kulturteil der taz hamburg liest, der kennt ihn seit vielen Jahren als ebenso engagierten wie amüsanten Betrachter und Kommentator der hiesigen Kunstszene. Heute feiert unser festester Freier Hajo Schiff seinen 45. Geburtstag, und deswegen wollen wir an dieser Stelle die Gelegenheit ergreifen, ihm nicht nur ganz herzlich zu gratulieren, sondern ihm auch unseren allerwärmsten Dank für die unverdrossene und tolle Mitarbeit zu sagen. Seine bescheidene Art, sein unergründliches Fachwissen, seine stets kritische Distanz und sein erhellender Stil haben ihn zu einem kleinen Markenzeichen unserer Kulturseite werden lassen. Als Mann für alle Fälle hat er in den vergangenen Jahren, in denen er so manchen Redakteur und so mache Redakteurin hat kommen und gehen sehen, auch an Themen aus anderen Gebieten gearbeitet. Insbesondere, wenn es auf südamerikanische Kultur zu sprechen kam, war die vielbereiste Künstlernatur, die auch schon selbst mal Hand an die Musen legt, auch für musikalische oder literarische Erscheinungen die fachlich richtige Besetzung. Wir wünschen dir und uns, lieber Hajo, noch viele lustige Jahre bei der taz. Und Prost!
tlb
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