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Polizei sucht nun den Tatort

■ Mordfall Christina: 200.000 Mark Belohnung ausgesetzt

Im Mordfall Christina konzentriert sich die Polizei jetzt auf die Suche nach dem Tatort. Die Summe der ausgesetzten Belohnungen für die Überführung des Täters hat nach offiziellen Angaben inzwischen 200.000 Mark überstiegen. Die elf Jahre alte Schülerin aus Strücklingen (Kreis Cloppenburg) wurde eine Woche nach ihrem Verschwinden am Samstag tot gefunden. Nach den Ergebnissen der gerichtsmedizinischen Untersuchung wurde sie sexuell mißbraucht und erdrosselt.

Rund 300 Beamte begannen nach den Angaben der Polizei am Montag vormittag im nordöstlichen Emsland mit der Durchsuchung eines rund 20 Quadratkilometer großen Geländes rund um den Fundort der Leiche bei Lorup. Die Fahnder versprechen sich davon Spuren, die zum Tatort führen. Eingesetzt werden bei der Suchaktion neben Spürhunden auch Taucher. Sie sollen eine Kiesgrube in der Nähe des Leichenfundorts untersuchen.

Nach den Angaben der Bezirksregierung Weser-Ems in Oldenburg erreichten die aus privaten und öffentlichen Mitteln gestifteten Belohnungen bis gestern mehr als 200.000 Mark. Der Spendenfluß für diesen Zweck reiße nicht ab, sagte eine Sprecherin der Behörde. Die Belohnung werde sich daher voraussichtlich noch erhöhen. dpa

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