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Abschieben nach Prinzip Hoffnung

■ Libanesische Familie kommt angeblich aus der Türkei

Die libanesische Familie, die zur Zeit in Bremerhaven für Furore sorgt, soll nach Angaben von Magistratssprecher Wilfried Moritz aus der Türkei kommen. „Wir haben eine Schwester der Familienmutter ausfindig gemacht. Die hat zugegeben, aus der Türkei zu stammen.“Damit sind die Absichten, die Familie in den Libanon abzuschieben, zunichte gemacht worden.

Solange die Herkunft der Familie nicht zweifelsfrei geklärt ist, wird keins der beiden Länder die Eltern mitsamt ihren fünf Kindern aufnehmen. Jetzt hofft der Magistrat, daß die Mutter zusammen mit den Kindern freiwillig ausreist, weil der Familienvater Saleh M. mit fünf Jahren Haft wegen Drogenhandels rechnen muß.

Bei einer Wohnungsdurchsuchung waren Polizeibeamte auf 221 Gramm Heroin und 67 Gramm Kokain gestoßen. Als Saleh M. dann abgefangen wurde, stellten die Beamten weitere 32 Gramm Kokain und eine Pistole sicher.

Die Familie war im Juni 1997 von Wiesmoor nach Bremerhaven übergesiedelt, weil mehrere Söhne den Ort tyrannisiert haben sollen. Auch in der Seestadt sind neben dem Vater wieder zwei der Söhne auffällig geworden. Ein 13jähriger wurde beim Autofahren erwischt. Ein 16jähriger muß sich wegen Körperverletzung an einem Lehrer verantworten. Jeti

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