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Beamte statt Bürger

■ Das Haus der Demokratie in Berlin soll doch an Beamtenbund verkauft werden

Berlin (dpa) – Nach monatelangem Streit soll das Haus der Demokratie in Berlin nun offenbar doch an den Deutschen Beamtenbund verkauft werden. Nach Gesprächen mit dem Bundeskanzleramt und den Bonner Fraktionen sei die Möglichkeit vom Tisch, das Haus einer bundeseigenen Stiftung zu überlassen, sagte der Sekretär der Unabhängigen Kommission für das DDR-Parteienvermögen, Christian von Hammerstein, gestern. In diesem Fall hätten auch die DDR-Bürgerrechtsgruppen und andere Initiativen, die das Haus nutzen, unter dem Dach der noch zu gründenen Stiftung unterkommen können.

Der Kommission liegt eine Vorlage der Treuhand-Nachfolgerin BvS vor, die den Verkauf für 14,7 Millionen Mark vorschlägt. Eine Ablehnung sei nicht zu erwarten, sagte von Hammerstein. Möglich sei allerdings eine Verschiebung der Entscheidung. Vier Mitglieder der Kommission haben sich in einer persönlichen Erklärung gegen den Verkauf verwahrt.

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