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Berichtigung

Manchmal vereinen sich Kunst und Leben auf dem Papier stärker als in der Wirklichkeit. Der verstorbene Happening-Künstler Wolf Vostell soll in seinem eigenen Museum residiert haben, hieß es gestern im Nachruf. Aber der Katalog zum „Museo Malpartida de Cáceres“ sagt etwas anderes. Zwar hat es fast zehn Jahre gedauert, bis das Projekt im Mai 1994 realisiert werden konnte. Da aber die gesamte Anlage als Kulturpark konzipiert ist, fällt es schwer zu glauben, Vostell hätte in seinem Gesamtkunstwerk gelebt. Eher schon im nahe gelegenen Cáceres, aus dem seine Ehefrau Mercedes Guardado Olivenza stammt.

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