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Datenklau im Pentagon

■ Hacker drohen, gestohlene Satelliten- Software an Terroristen zu verkaufen

New York (AP) – Schon wieder ist eine Gruppe von Hackern in die Computer des US-Verteidigungsministeriums eingedrungen. Dabei haben sie nach eigenen Angaben Software eines militärischen Satellitensystems gestohlen. Die „Masters of Downloading“ (MOD), wie sich die Hacker nennen, drohten damit, die Daten an Terroristen zu verkaufen.

An die Öffentlichkeit kam der Fall am Mittwoch durch einen Studenten aus Pittsburgh, John Vranesevich, der die Software auf seinem Webdienst antionline (http:// antionline.com/SpecialReports/ mod) in einer entschärften Version veröffentlicht hat. Pentagon-Sprecherin Susan Hansen bestätigte die Echtheit der Software. Sie enthalte jedoch keine vertraulichen Informationen.

Die gestohlene Software steuert das militärische Satellitensystem GPS (Global Positioning System), das zur Lenkung von Raketen und zur exakten Positionsbestimmung der Streitkräfte dient. GPS verfügt über Dutzende Satelliten und ist ein Herzstück des US-Militärs seit dem Golfkrieg von 1991.

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