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Karl Wienand beantragt Verfahrensneuauflage

Düsseldorf (dpa) – Der wegen Spionage verurteilte frühere SPD- Bundestagsabgeordnete Karl Wienand will erneut versuchen, seine Unschuld zu beweisen. Wie das Oberlandesgericht Düsseldorf gestern mitteilte, hat Wienand die Wiederaufnahme seines Verfahrens beantragt. Er war 1996 wegen Spionagetätigkeit für die DDR zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und sechs Monaten verurteilt worden. Wienand will den Ex-DDR- Spionagechef Markus Wolf als Entlastungszeuge in den Zeugenstand rufen.

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