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Requiem für den Sozialstaat

Oldenburg In der Oldenburger Lambertikirche ist am Vorabend des 1. Mai vor 700 Zuhörern ein „Requiem für den Sozialstaat“aufgeführt worden. Gegen die Veranstaltung, die vom Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt (KDA) der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg und dem DGB unter Beteiligung der katholischen Kirche vorbereitet worden war, hatten Bonner Spitzenvertreter der FDP protestiert. Das Requiem sei „gotteslästerlich“und bedeute eine unzulässige Parteinahme der Kirche im politischen Streit. Neben mehreren Chören wirkten evangelische Geistliche, darunter ein Mitglied der Oldenburger Kirchenleitung mit. Ein katholischer Geistlicher hatte seine Teilnahme kurzfristig abgesagt und ließ sich durch einen Laien der Katholischen Arbeitnehmerbewegung vertreten. dpa

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