: Requiem für den Sozialstaat
Oldenburg In der Oldenburger Lambertikirche ist am Vorabend des 1. Mai vor 700 Zuhörern ein „Requiem für den Sozialstaat“aufgeführt worden. Gegen die Veranstaltung, die vom Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt (KDA) der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg und dem DGB unter Beteiligung der katholischen Kirche vorbereitet worden war, hatten Bonner Spitzenvertreter der FDP protestiert. Das Requiem sei „gotteslästerlich“und bedeute eine unzulässige Parteinahme der Kirche im politischen Streit. Neben mehreren Chören wirkten evangelische Geistliche, darunter ein Mitglied der Oldenburger Kirchenleitung mit. Ein katholischer Geistlicher hatte seine Teilnahme kurzfristig abgesagt und ließ sich durch einen Laien der Katholischen Arbeitnehmerbewegung vertreten. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen