: Bormann-Schädel genetisch identifiziert
Hamburg (AP) – Der Tod des Nazi-Führers Martin Bormann ist nun offenbar eindeutig bewiesen. Wie Welt am Sonntag und Spiegel übereinstimmend berichteten, ergab die genetische Untersuchung des 1972 in Berlin ausgegrabenen Schädels, daß es sich um den Handlanger Hitlers handelt, der sich am 2. Mai 1945 selbst vergiftete. Der Münchner Rechtsmediziner Wolfgang Eisenmenger sei mit der Erbanalyse zu dem Ergebnis gekommen, daß es sich um Bormanns Knochen handele. Das Vergleichsmaterial für den Gentest habe eine 83jährige Blutsverwandte Bormanns geliefert.
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