: Die Branche in der Übersicht
Headhunting ist ein gutgehendes Geschäft. 1997 betrug das Umsatzvolumen der Branche 1,3 Milliarden Mark – das sind acht Prozent mehr als im Vorjahr.
3.400 Personalberater sind bei knapp 700 Gesellschaften beschäftigt. Im Bereich der Kandidaten-Direktansprache arbeiten die meisten – über 60 Prozent. Im sogenannten Recruitment, also der anzeigengestützten Suche, arbeiten knapp 24 Prozent und der Rest als Personalberater und in der Weiterbildung.
Die Hälfte der Aufträge werden von großen Unternehmen vergeben, nur knapp 16 Prozent ihrer Umsätze machen Personalberatungen bei kleinen Unternehmen oder Organisationen. Die beliebtesten Jagdreviere der Headhunter sind Elektronik oder Maschinenbau. Es folgen Handel und Konsumindustrie, Bau- und Finanzwirtschaft. Schlußlicht bisher: Medien, EDV-Service oder Steuerberatung – Tendenz steigend.
Zum Weiterlesen:
Howard S. Freedman: Wie man Headhunter auf sich aufmerksam macht, Schäffer Poeschel Verlag 1996, 178 Seiten, DM 48
Rolf Dahlems und Klaus Leciejewski: Mit Headhuntern Karriere machen, Metropolitan Verlag 1996, 208 Seiten, DM 49,80
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
