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■ Arbeitszeitkonten für Berliner LehrerPausen auf der hohen Kante

Für Berliner Lehrer sollen künftig Arbeitszeitkonten eingeführt werden. Nach dem geplanten Modell wird statt der heftig umstrittenen generellen Arbeitszeitverlängerung bei Bedarf die Arbeitszeit um bis zu zwei Stunden wöchentlich erhöht und auf einem Konto gutgeschrieben, wie der Verband Bildung und Erziehung im Deutschen Beamtenbund (VBE) mitteilte. Ein Ausgleich für „geliehene“ Arbeitszeit erfolgt so schnell wie möglich, bestätigte eine Sprecherin der Senatsschulverwaltung. Spätestens vom Schuljahr 2003/2004 an werde die zusätzliche Arbeitszeit in Form geringerer Arbeitszeit vergütet werden. Auf eine entsprechende Regelung hatten sich die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), der Deutsche Beamtenbund (DBB) und die Senatsschulverwaltung verständigt. Dem Modell muß jetzt noch der Senat zustimmen. Darüber hinaus werde ein erweiterter Einstellungskorridor vereinbart.

Zu Beginn des kommenden Schuljahres sollen rund 400 neue Stellen mit jungen Lehrern besetzt werden, die in der Regel Zweidrittelverträge erhalten. SPD-Fraktionschef Böger bezeichnete die Regelung als zukunftsorientiertes Ergebnis. dpa

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