: Spanischer Regisseur Ricardo Franco ist tot
Madrid (dpa) – Der spanische Film- und Fernsehregisseur Ricardo Franco ist tot. Er starb im Alter von 48 Jahren an einem Herzinfarkt. Der vielfach prämierte Filmemacher zählte neben seinem gleichaltrigen Kollegen Pedro Almodóvar zu den Galionsfiguren des spanischen Kinos. Mit seinem letzten Werk „La buena estrella“ (Der gute Stern) war Franco der große Sieger bei der diesjährigen Verleihung der spanischen Filmpreise, den Goyas. 1970 drehte er seinen ersten Kinofilm, „El desastre de Annual“ (Das Desaster von Annual), der wie andere Projekte von der Zensur verboten wurde. 1979 ging er nach Hollywood, kehrte aber nach drei Jahren nach Spanien zurück.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen