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Geld für Holocaust-Opfer

■ Schweizer Banken bieten Milliardensumme

Washington (AFP) – Die drei größten Schweizer Banken haben Überlebenden des Holocaust und Angehörigen von Holocaust-Opfern mehr als eine Milliarde Dollar geboten, um Klagen abzuwehren. Das berichtet die New York Times am Freitag. Daraufhin hatte die New Yorker Bankenkommission die Fusion der New Yorker Filialen der Schweizerische Bankgesellschaft und des Schweizerischen Bankvereins genehmigt. Begründung: Die Banken hätten Sensibilität gegenüber den Forderungen gezeigt. Die US-Zentralbank muß den Zusammenschluß billigen.

Die drei Banken verhandeln offenbar mit den Anwälten von mehr als 40.000 Einzelklägern und jüdischen Organisationen. Beide Seiten sollen sich bei einer Zahlung von insgesamt 1,6 Milliarden Dollar oder mehr angenähert haben. Von dieser Summe würden laut dem Bericht 600 Millionen Dollar an bedürftige Holocaust-Überlebende ausgezahlt werden. Auch Holocaust-Opfer oder Angehörige, die nicht beweisen können, daß vor dem Zweiten Weltkrieg ein Konto bei einer Schweizer Bank existierte, sollen entschädigt werden.

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