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Jasmins Aufenthaltsort weiterhin unbekannt

Der Aufenthaltsort des als Autodieb bekannten bosnischen Jungen Jasmin O. ist weiterhin unklar. Die Eltern von Jasmin beabsichtigen aber, noch im Juni mit ihrem Sohn auszureisen, so die zuständige Tiergartener Jugendstadträtin Elisa Rodé. Dazu wolle die Familie ein Rückkehrerprogramm für Flüchtlinge beanspruchen. Der Zugriff auf Jasmin sei dann eingeschränkt, meinte dazu Justizpressesprecher Matthias Rebentisch. Die SPD-Abgeordnete Heidrun Fischer hatte öffentlich gefordert, ganze Familien abzuschieben, wenn die Eltern nicht in der Lage seien, die „kriminellen Karrieren“ ihrer Kinder zu stoppen. Der SPD- Sprecher Frank Zimmermann schränkte diese Forderung jedoch ein. Wenn eine ganze Familie durch Serien von Straftaten auffällig werde, könne an eine Abschiebung gedacht werden. Dies müsse aber im Einzelfall genau geprüft werden. Auch die Ausländerbeauftragte Barbara John sieht keine rechtliche Grundlage für eine Abschiebung der ganzen Familie O. Sie findet, der Junge „sollte in eine geschlossene Einrichtung, wo er betreut wird“. Jasmin O. soll nach Aussage der Polizei über 100 Straftaten begangen haben. Er war am Donnerstag aus der Untersuchungshaft entlassen worden, weil nicht sicher ist, ob er bereits strafmündig ist. Die Staatsanwaltschaft bemüht sich um seine Geburtsurkunde, die sich in Belgrad befinden soll. taz

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