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Wer beerbt Vogts? Die Bundestrainer-Kandidaten der taz!

Günter Netzer

Der Perfekte: Als Symbol des 68er-Aufbruchs, der heutzutage Sportrechte vermarktet und als TV-Analytiker völlig humorfrei deutsche Tugenden predigt, ist Netzer die fußballerische Entsprechung zu Gerhard Schröder.

Reinhold Fanz

Der Praktische: Den Trainer von Zweitliga-Aufsteiger Hannover 96 bringt ein alleinregierender Schröder aus der niedersächsischen Landeshauptstadt mit. Politikabsicht: Nichts ändert sich, alles wird jünger und besser.

Volker Finke

Der Juniorpartner: Nur bei einer Regierungsbeteiligung der Grünen hat der Trainer des SC Freiburg Chancen auf den Job als Co- Trainer – wenn er ihn will.

Karlheinz Feldkamp

Der Konservative: Schafft Kohl die Sensation, ist der TV-Analytiker (ZDF) und Prediger deutscher Defensive der richtige Mann für eine Große Koalition.

Jupp Heynckes

Der Sozialliberale: Der aktuell arbeitslose Fußballehrer war blaß, aber immer erfolgreich, sieht nicht schlecht aus im Anzug und ist eine treue Seele. Eher ein Kandidat für eine unwahrscheinliche SPD/FDP-Koalition.

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