■ Berliner Telegramm: Telekom zieht ins "Kaiserliche Telegraphenamt"
Die Deutsche Telekom AG wird ab 1999 an historischer Stätte residieren. Als Hauptstadtrepräsentanz wird im neuen Regierungsviertel in Mitte das unter Denkmalschutz stehende „Kaiserliche Telegraphenamt“ umgebaut. Die Kosten für die Renovierung des 1877/78 erbauten Gebäudes und für einen im Jahr 2000 fertiggestellten Neubau betragen 125 Millionen Mark, sagte Frerich Görts, Vorsitzender der Geschäftsführung der Deutschen Telekomtochter DeTe-Immobilien. Der Telekomsitz in der Hauptstadt zwischen Jäger-, Französischer und Oberwallstraße ist das älteste erhaltene Fernmeldegebäude in Deutschland, hieß es. Die historische Fassade in der Jägerstraße sei nach dem Vorbild von Sonsovinos Bibliothek von San Marco in Venedig gebaut, von „edelster Durchbildung“ und mache einen „ungemein vornehmen Eindruck“, wird ein damaliger Kunstexperte zitiert. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen