: Keine Wahl mit Internet
■ 15 Listen zur Bundestagswahl wurden gestern in Hamburg zugelassen
Bei der Bundestagswahl am 27. September treten in Hamburg 15 Parteien und Wählervereinigungen mit Landeslisten an. Das ergab gestern die rein formale Prüfung der Unterlagen in einer öffentlichen Sitzung des Landeswahlausschusses. Das ist die höchste Zahl seit Bestehen der Bundesrepublik. Vor vier Jahren waren es in Hamburg nur zehn Listen.
Beworben hatten sich 18 Parteien und Wählervereinigungen, drei von ihnen wurden aus formalen Gründen abgelehnt. Die Partei Bibeltreuer Christen (PBC) und Die Guten hatten lediglich 321 und 38 Unterstützerstimmen eingereicht. Für die Zulassung erforderlich sind mindestens 1241 Stimmen (ein Promille der Wahlberechtigten). Die Internet-Partei war nicht in der Lage gewesen, die amtlichen Formulare korrekt handschriftlich auszufüllen und wurde deshalb ebenfalls nicht zugelassen.
Bei der Bundestagswahl treten folgende Parteien und Listen an:
SPD
CDU
GAL
F.D.P.
PDS
Anarchistische Pogo-Partei Deutschlands (APPD)
Bund Freier Bürger (BFB)
Chance 2000
Deutsche Volksunion (DVU)
Die Grauen – Graue Panther (Graue)
Die Republikaner (REP)
Initiative Pro D-Mark (Pro DM)
Mensch Umwelt Tierschutz (Die Tierschutzpartei)
Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD)
Naturgesetz-Partei.
Sven-Michael Veit
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