: EU-Kommission warnt vor zu viel Vieh
Berlin (taz) – Nach einem Bericht der EU-Kommission wird in vielen EU-Regionen mehr Vieh auf Weideland gehalten, als für die Umwelt gut ist. Dies berichtete die FAZ am Wochenende. Der Viehbestand müsse deshalb auf 1,4 „Vieheinheiten“ (VE, ausgewachsene Rinder) oder eine entsprechende Anzahl anderer Tiere pro Hektar beschränkt werden. Dieser Wert liegt noch unter der Empfehlung der Bundestags-Enquetekommission „Schutz der Erdatmosphäre“ von 1,5 VE pro Hektar. In Flandern etwa grasen derzeit 4 VE auf einem Hektar. Eine derart intensive Viehhaltung belastet durch Phosphor und Nitrate das Trinkwasser und führt zur Bodenversauerung.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen