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Erfolgreich scheitern

■ Neues Testverfahren für Führungskräfte soll Studienabbrechern Chancen bieten

Zügiges Studium einschließlich Praktikum in den USA, perfekte Französisch- und Spanisch-Kenntnisse und eine Diplomnote von Eins: So oder ähnlich sieht nach Meinung vieler Personalchefs der ideale Lebenslauf aus. Doch auch Studienabbrecher sind möglicherweise für den Chefsessel geeignet. In einem bundesweit einmaligen Verfahren untersucht Prof. Werner Sarges, Leiter des Instituts für Management- Diagnostik in Hamburg, ihr „Führungspotential“.

Seine Testserie ist unabhängig von akademischen Abschlüssen. Erfolgskriterien sind praktische und soziale Kompetenz der Testperson, Leistungs- und Karrieremotivation, Lernpotential und Vertrauenswürdigkeit. Bisher hat der Wissenschaftler in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsamt rund 210 Kandidaten beurteilt. „Aus der ersten Welle haben etwa zehn Prozent einen Kontakt zu Unternehmen bekommen“, erzählt Martin Scherm, ein Mitarbeiter von Sarges. Gute Kontakte bestünden beispielsweise zu den Bereichen Datenverarbeitung, Pharma, Handel, Medien und Finanzdienstleistungen.

Wer Sätze wie „Es fällt mir leicht, andere Menschen kennenzulernen“ oder „Ich übernehme gerne Verantwortung“ uneingeschränkt bejahen kann, der hat am 23. und 24. Oktober die Möglichkeit zur Erforschung seiner Führungsqualitäten. Er kann sich beim Institut zu einer schriftlichen Prüfung anmelden. lno

e-mail: anmeldung§sarges-partner.de, Kosten: 78 Mark

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