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Grüne: Aufschwung kein Selbstzweck

Der vergleichende Sozialhilfebericht bestätigt nach Auffassung der Bremer Grünen, daß Menschen in strukturschwachen Gebieten häufiger von Armut betroffen sind. Optimistische Prognosen oder Aussagen zur Verbesserung der wirtschaftlichen Lage Bremens durch den Senat müßten sich deshalb am sozialen Barometer messen lassen. Das schlechte Abschneiden Bremens im Sozialhilfe-Städtevergleich sei ein Indikator für die Prioritäten der Regierung. „Wirtschaftlicher und finanzieller Aufschwung ist kein Selbstzweck, er muß den Menschen dienen und gerade die Lage der Armen dienen“, so die bündnisgrüne Bürgerschaftsabgeordnete Karoline Linnert. Zudem warf Linnert Sozialsenatorin Tine Wischer (SPD) vor, im Jahr 1997 bewilligte Gelder für das Projekt „Hilfe zur Arbeit“ nicht vollständig ausgegeben zu haben: Von 45,7 Millionen Mark seien nur 41 Millionen in das Projekt eingeflossen. taz

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